AMX DAS-MI-0804 Bedienungsanleitung Seite 57

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Empirische Studie 57
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Stichproben. Aus der vorhandenen Stichprobe wurden 200 neue Stichproben
gezogen, deren Größe jeweils der Ausgangsstichprobe entsprach, für die jeweils der
indirekte Effekt berechnet wurde. Aus der Streuung der erhaltenen Werte für den
indirekten Effekt erhielt man dann einen Schätzer für den Standardfehler des in der
Stichprobe vorgefundenen indirekten Effekts und konnte so eine Signifikanzaussage
ableiten.
Rekrutierung und Studieneinschluss
Alle Patienten waren Teilnehmer einer vom Ministerium für Bildung und Forschung
geförderten kontrollierten klinischen Multicenterstudie des Panik-
Forschungsnetzwerks. Ziel des Teilprojektes (P2/3) war die Verbesserung der
verhaltenstherapeutischen Behandlung bei Patienten mit Panikstörung mit Agora-
phobie. Dabei sollten die aktiven Wirkkomponenten der kognitiven Verhaltens-
therapie identifiziert werden. Es wurden an insgesamt acht etablierten, universitären
Therapiezentren (Aachen, Berlin-Charité, Berlin-Adlershof (Humboldt-U.), Bremen,
Dresden, Greifswald, Münster, Würzburg) Patienten mit der Diagnose Panikstörung
mit Agoraphobie behandelt. Dabei handelte es sich um sechs Hochschulambulanzen
und zwei an eine Universitätsklinik angegliederte psychiatrische Ambulanzen. Jedes
Therapiezentrum rekrutierte, screente und diagnostizierte seine Patienten
selbständig. Einschluss und Randomisierung eines jeden Patienten wurden von der
Studienzentrale in Dresden vorgenommen.
Mit Hilfe von Informationsveranstaltungen, Flyern und Artikeln in der Zeitung wurden
Patienten und Ärzte auf die Therapiestudie zu Panik und Agoraphobie aufmerksam
gemacht. Alle Patienten wurden bezüglich psychischer und körperlicher Vorerkran-
kungen und Medikamenteneinnahme telefonisch vorgescreent. Bei Passung und an-
haltendem Interesse seitens des Patienten wurde dieser zu einem weiterführenden
Informationsgespräch bei einem approbierten Psychotherapeuten der jeweiligen
Hochschulambulanz bzw. psychiatrischen Ambulanz eingeladen. Die Patienten
wurden über die anstehende Diagnostik, das therapeutische Vorgehen, die verschie-
denen Therapiebedingungen und das Randomisierungsprinzip aufgeklärt und hatten
Gelegenheit, Fragen zu stellen. Auch der Umgang mit Patientendaten (Video-
aufzeichnungen, Fragebogendaten etc.) wurde ausführlich besprochen. Bei Einver-
ständnis unterschrieben die Patienten die Einwilligungserklärung und erhielten eine
Ausfertigung der schriftlichen Patienteninformation. Ein Diagnostiktermin wurde
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