AMX DAS-M-0608 Bedienungsanleitung Seite 22

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13
2.6
Umsetzung
mit
Cyanid
Die
Einführung
einer
Cyanidgruppe
wurde
mit
Kaliumcyanid
imd
Blausäure
[56]
und
mit
Tetrabutylammoniumcyanid
[54],
[57]
durchgeführt.
Aus
dem
cydopalla-
dierten
Arylazonaphthalin
erhielt
Gehrig
unter
geeigneten
Bedingungen
dabei
nicht
das
Nitril,
sondern
ein
cydisches
Amin
[54]
(Abb.
5,
R
=
H,
Sdte
12).
Dies
scheinen
die
einzigen
publizierten
Reaktionen
dieser
Art
zu
sein.
2.7
Alkylierungen
und
Arylierungen
Die
Verwendung
von
Organolithium-
und
Grignard-Verbindungen
zur
Alky¬
lierung,
resp.
Arylierung
von
cyclopalladierten
Komplexen
wurde
schon
von
Murahashi
et
al.
eingehend
untersucht
[58].
Klaus
[59],
Bänziger
[60]
und
Affoller
[61]
benutzten
ebenfalls
diese
Nukleophile.
AffoUer
konnte
zudem
zeigen,
dass
sich
auch
Zinnorganyle
[61],
[62]
ds
Alkylierungsreagenzien
eignen.
Ausgehend
von
den
entsprechenden
Zinnverbindungen
gelang
es
ihm,
Allyl-,
Vinyl-
und
Alkinylreste
einzuführen.
Im
Jahre
1981
wurde
die
Umsetzung
von
substi¬
tuiertem
Phenylmagnesiumbromid
mit
verschiedenen
cyclopdladierten
Schiff¬
schen
Basen
patentiert
[18].
Anderen
gelang
die
Alkylierung
mit
Alkylhalogeniden
[63],
[64].
Tremont
und
Rahman
methylierten
Acetanilid
mit
katelytischen
Mengen
Palladiumacetat
und
dnem
Uberschuss
Methyljodid
[65].
Die
Reaktion
scheint nicht
immer
nach
demselben
Mechanismus
zu
verlaufen.
Nach
Untersuchungen
von
Moravskiy
und
Stille
[66]
entsteht
durch
oxidative
Addition
des
Halogenids
an
das
Metallzentrum
eine
Palladium(IV)-Zwischen-
stufe.
Anschliessend
wird
das
Produkt
reduktiv
eliminiert.
Auch
Catellani
und
Chiusoli
[64]
isolierten
einen
Palladium(IV)-Komplex,
der das
Produkt
einer
oxi-
dativen
Addition
von
Methyljodid
an
einen
cyclopdladierten
Komplex
zu
sein
scheint.
Die
vollständige
Charakterisierung
ist
dlerdings
noch
ausstehend.
Ozawa
et
d.
[67]
fanden
dagegen
Hinweise,
dass
zuerst
durch
reduktive
Eliminie¬
rung
intermediär
ein
Palladium(0)-Komplex
gebildet
wird,
der
nachher
über
eine
oxidative
Addition
zum
Produkt
reagiert.
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