AMX DAS-M-0608 Bedienungsanleitung Seite 60

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51
Die
ersten
beiden
können
nicht
direkt
mit
Palladium
umgesetzt
werden,
da
sie
ein
Sauerstoffatom
als
Donoratom
enthalten.
Solche
Liganden
lassen
sich
nur
in
Ausnahmefällen
cyclopalladieren.
Mit
Mangan,
das
üblicherweise
gut
mit
sauerstoffhdtigen
Liganden
reagiert,
sollte
eine
Cydometallierung
gelingen.
Mit
dem
methoxylierten
Kristallviolett
66
sollte
die
Umsetzung
mit
Mangan
ebenfalls
versucht
werden.
Auch
der
Weg
über
den
Lithium-Komplex
wurde
ins
Auge
gefasst.
Das
Aminoderivat
67
könnte
cyclopalladiert
werden.
Solche
sterisch
stark
anspruchsvollen
Amine
sind
bisher
die
einzigen
primären
Amine,
die
man
cyclopalladieren
konnte
[22].
Diese
Route
hätte
den
NachteU,
dass
der
Stickstoff
anschliessend
wieder
gegen
einen
Sauerstoff
ausgetauscht
werden
müsste.
Einige
Untersuchungen
zu
diesem
Thema
wurden
von
Daniel
Koller
im
Rahmen
seiner
Diplomarbeit
durchgeführt.
Auch
bei
ihm
möchte
ich
mich
herzlich
für
seine
Mitarbeit
bedanken.
6.2
Synthese
und
Umsetzungen
von
cyclomanganierten
Komplexen
Im
Gegensatz
zum
Palladium,
das
nur
"ungern"
am
Sauerstoff
koordiniert,
reagiert
Mangan
leicht
mit
aromatischen
Ketonen
zur
entsprechenden
cyclo¬
manganierten
Verbindung
[119].
Als
Manganierungsreagenz
werden
neben
Dimangandecacarbonyl
auch
die
reaktiveren
Alkylmangan(I)carbonyle
des
Typs
R-Mn(CO)s
eingesetzt.
In
der
vorliegenden
Arbeit
verwendete
man
das
Benzylpentacarbonylmangan(I),
das
weniger
flüchtig
und
darum
einfacher
zu
handhaben
ist
ds
die
analoge
Methylverbindung.
Die
Synthese
erfolgte
durch
Reduktion
von
Dimangandecacarbonyl
mit
einem
Natriumamalgam
und
anschliessender
Umsetzung
mit
Benzylchlorid
[120].
Die
Bedingungen
für
die
Cyclomanganierungsreaktionen
entnahm
man
der
Dissertation
von
Weiss
[121].
Weiss
hatte
auch
beobachtet,
dass
beim
Umsetzen
der
Mangan-Komplexe
mit
Natronlauge
eine
Carboxylgruppe
eingeführt
wurde.
Anscheinend
wurde
zuerst
ein
Kohlenmonoxid-Molekül
in
die
Mangan-
Kohlenstoff-Bindung
eingeschoben
und
anschliessend
durch
den
nukleophilen
Angriff
eines
Hydroxid-Ions
die
Säure
gebildet.
Manchmd
wurde
aber
anstelle
der
Carboxylgruppe
ein
Deuterium
eingebaut,
wenn
deuterierte
Natronlauge
verwendet
wurde.
Der
Mechanismus
ist
hier
noch
unklar.
Um
allenfalls
ein
ähnliches
Verhalten
nachweisen
zu
können,
wurden
in
dieser
Arbeit
für
die
analogen
Reaktionen
ebenfalls
die
deuterierten
Lösungsmittel
verwendet.
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